Projektstart: Sachverständigenrat für die Finanzierung eines zukunftsfähigen Verkehrssystems

Deutschland muss seine Verkehrsinfrastruktur modernisieren und die Klimaziele erreichen. Doch es fehlt ein Plan, wie das bezahlt werden soll. Deshalb haben Agora Verkehrswende und das Dezernat Zukunft einen neuen Sachverständigenrat initiiert.

• Straßen und Schienen verfallen. Gleichzeitig sinken die CO2-Emissionen im Verkehr nicht. Ohne ein klares Finanzierungskonzept drohen ökonomische und ökologische Schäden.
• Der Rat bringt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften zusammen. Gemeinsam sollen sie einen Plan erarbeiten, der die nötigen Investitionen ermöglicht und politische Mehrheiten findet.
• Das Ziel: Ein schlüssiges Konzept, das zeigt, wie die Sanierung, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Umbau der Automobilindustrie finanziert werden können.
• Der Sachverständigenrat wird im Herbst 2025 einen detaillierten Vorschlag vorlegen.

Das Projekt wird von der Stiftung Mercator gefördert. Mit Blick auf den Bundeshaushalt 2025 und das Sondervermögen Infrastruktur hat der Rat erste Empfehlungen am 11. Juni 2025 veröffentlicht.

Die Mitglieder 

Christine Behle, Vize-Vorsitzende, ver.di
Christiane Benner, Vorsitzende, IG Metall
Dr. Christian Dahlheim, Vorstandsvorsitzender, Volkswagen Financial Services AG
Werner Gatzer, Staatssekretär a.D., Aufsichtsratsvorsitzender, DB AG
Dr. Anne Greinus, Geschäftsleiterin, INFRAS AG
Winfried Hermann, Verkehrsminister, Baden-Württemberg
Alexander Möller, Geschäftsführung, VDV
Carolin Schenuit, Geschäftsführende Vorständin, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
Silke Stremlau, Vorsitzende, Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung in der 20. Legislaturperiode
Prof. Dr. Achim Truger, Universität Duisburg-Essen, Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft

Projektleitung: Dr. Urs Maier (Agora Verkehrswende) und Dr. Vera Huwe (Dezernat Zukunft)

Pressekontakt: Timm Leinker (Dezernat Zukunft)