7. April 2018
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Was wir lesen #1
1 min Lesezeit
Artikel und Texte, neu und alt, die uns in letzter Zeit unter die Augen gekommen sind:
- 70% aller QE Assets wurden aus dem nicht-Eurozonen Ausland gekauft. Diese und weitere spannende empirische Beobachtungen zur quantitativen Lockerung finden sich bei Koijen et al.: Quantitative Easing in the Euro Area: The Dynamics of Risk Exposures and the Impact on Asset Prices.
- Ist die Zeit des Nationalstaates vorbei? Rana Dasgupta sieht die Quelle des Vertrauensverlust der Politik im Überwuchern des Nationalstaates durch globale Wirtschaft- und Finanzstrukturen. Relevant für Reformen in der Eurozone?
- Nicht mehr ganz neu, aber weiterhin sehr wichtig, Geldschöpfung erklärt von der Bundesbank: Die Rolle von Banken, Nichtbanken und Zentralbank im Geldschöpfungsprozess.
- Joseph Schumpeter hat schon 1911 tief ins Getriebe der Finanzmärkte geblickt. Wir empfehlen besonders Seite 161 bis Seite 165, wo Schumpeter beschreibt, wie unregulierte Banken Finanzanlagen- und Hauspreisinflation antreiben und dadurch profitieren können.
- Ein Kerninstrument der heutigen Bankenaufsicht, Solvabilitätsvorschriften, werden von Land zu Land unterschiedlich umgesetzt, vor allem da Banken erlaubt wird, ihre internen Risikomodelle zur eigenen Risikoabschätzung zu verwenden. Ein Zeichen, dass Bankenregulierung zu Komplex geworden ist?
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